Claude Lévi-Strauss, Die andere Seite des Mondes.
Notizen zu Japan & Anthropologie und die Probleme der modernen Welt
Aus dem Französischen von Slavica Miletić
Erstausgabe: 2013
216 Seiten
Claude Lévi-Strauss (1908-2009) ist einer der bekanntesten und einflussreichsten Anhtropologen des 20. Jahrhunderts. Seine wichtigsten Werke wurden in das Serbokroatische übertragen: Wildes Denken, übersetzt von. B. Jelić, Nolit, Beograd 1963, Das Ende des Totemismus, übersetzt von B. Čolak-Antić i I. Čolović, Biblioteka XX vek – BIGZ 1979, Mythologica I-IV (Teil eins übersetzt von D. Udovički, Prosveta – BIGZ 1980,Teil zwei von B. Lukić, Prosveta – BIGZ 1982, Teil drei von. S. Stojanović, Prosveta – BIGZ 1983, Teil vier von. P. Sekeruš, Prometej, Novi Sad 2011, Strukturale Anthropologie, übersetzt von. A. Habazin, Stvarnost, Zagreb, 1989 und Traurige Tropen übersetzt von S. Miletić, Zepter Book, Beograd, 1999.
Bei „Die andere Seite des Mondes. Notizen zu Japan & Anthropologie und die Probleme der modernen Welt“ handelt es sich um zwei kürzere, posthum (2011) erschienene Bücher von Lévi-Strauss. Mit der Erlaubnis der Ehefrau des Autors und des Herausgebers der Originalausgaben, veröffentlich die Bibliothek des 20. Jahrhunderts beide Bücher in einem Band.
„Die andere Seite des Mondes enthält acht Texte, die zwischen 1979 und 2001 entstanden sind, die der berühmte Anthropologe Japan widmete: „Der Ort der japanischen Kultur in der Welt“, „die andere Seite des Mondes, „Der weiße Hase aus Inaba“, „Herodot auf dem Chinesischen Meer“, „Sengai. Die Kunst der Anpassung an die Welt“, „Die Domestizierung des Ungewöhnlichen“, „der schamlose Tanz von Ama No Usuma“ und „Das unbekannte Tokio“. Wie im Vorwort der der japanische Anthropologe Junzo Kawada schreibt, begegnen wir in diesen Text einem in die japanische Gesellschaft verliebten Lévi-Strauss. „Anthropologie in der Probleme der modernen Welt“ enthält: „Das Ende der kulturellen Überlegenheit des Westens“, „Drei große zeitgenössische Probleme: die Sexualität, die ökonomische Entwicklung, das mythische Denken“, „Anerkennung der kulturellen Vielfalt: was wir von der japanischen Zivilisation lernen“.